Der Einfluss von Emotionen auf die Mitarbeitermotivation

September 13, 2022 Von admin

Der Mensch benötigt Motivation, um grundsätzlich lebensfähig zu sein. Das lässt sich gut am Beispiel von Patienten mit einer schweren Depression verdeutlichen, denen aller Antrieb abhandengekommen ist. Kein positiver oder negativer Reiz ist stark genug, um sie aus ihrer Lethargie zu holen, sodass sie sogar das Essen vernachlässigen. Auch in der Berufswelt geht nichts ohne Motivation. Führungskräfte, die sich darüber im Klaren sind, wissen über den Zusammenhang zwischen Emotionen und Leistungsfähigkeit Bescheid. Aufgrund dieser Kenntnisse können sie gezieltes Teambuilding betreiben und die Arbeitnehmer fördern.

Die zwei Arten der Motivation

Wie eingangs erwähnt, kann Motivation durch positive oder negative Reize gesteigert werden. Letztere können in der Arbeitswelt zum Beispiel eine Abmahnung, Kritik oder ein Verweis sein. Da der Mensch in der Regel danach strebt, unerfreuliche Konsequenzen zu vermeiden, können diese Maßnahmen einen Arbeitnehmer wieder in die richtige Spur bringen. Auch außerhalb des Einflussbereichs des Arbeitgebers bestehen Gründe, die Mitarbeiter auf negative Weise zur Ausübung ihres Jobs motivieren. Dazu gehören insbesondere finanzielle Zwänge, da der Lebensunterhalt gesichert werden muss, selbst wenn die Arbeit keine Begeisterung auslöst.

Negative Motivation hat jedoch einen bedeutsamen Haken: Sie wird nie dazu führen, dass Mitarbeiter ihr volles Potenzial ausschöpfen und sich ihrer Firma zugehörig fühlen. Verbesserungsideen werden nicht geäußert oder entstehen gar nicht erst, da ein auf Schadensvermeidung basierender Ansporn die Kreativität hemmt. Auch innerhalb des Teams kommt es bei dieser Form von Motivation häufiger zu Unfrieden. Um sicherzugehen, dass alle sich als Teil des Unternehmenserfolgs verstehen, holen Arbeitgeber sich am besten unter https://www.bitou.de/teambuilding/ professionelle Unterstützung.

Mehr Spaß im Job sorgt für bessere Leistung

Geldsorgen oder Schelte sind also keine guten Motivationstreiber. Die Arbeit wird zwar erbracht, der Mitarbeiter verrichtet jedoch eher Dienst nach Vorschrift, statt sich Mühe zu geben. Ganz anders sieht die Sache hingegen aus, wenn der Beruf nicht nur der finanziellen Absicherung dient, sondern darüber hinaus noch Spaß macht. Das muss nicht heißen, dass jeder Tag problemlos verläuft und die Arbeitnehmer sich in einem permanenten Zustand der Begeisterung befinden. Eine förderliche emotionale Atmosphäre steigert die Motivation genauso.

Dazu gehört, dass Mitarbeiter sich als selbstwirksam erleben. Das bedeutet, dass ihnen so viel Entscheidungsfreiheit wie möglich zugestanden wird. Sinnvolle Aufgaben steigern ebenfalls das psychische Wohlbefinden. Nicht zuletzt sollten Lob und Anerkennung nicht zu kurz kommen, um die Motivation langfristig aufrecht zu erhalten.